Sicherheit und Qualität

Unser ganzer Einsatz gilt stets Ihrer Gesundung, bzw. der Linderung Ihrer Leiden.

Es geht um den Menschen – es geht um Sie! Die Sicherung und ständige Verbesserung der Qualität Ihrer medizinischen Versorgung und Betreuung muss für jede Klinik oberste Priorität haben. Wir arbeiten dabei stetig an uns selbst. Unsere Umfrageergebnisse zeigen: das sind keine leeren Worte.

Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über unsere koordinierten Maßnahmen. Haben Sie Fragen? Zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen – gern persönlich, telefonisch oder über unser Kontaktformular.

Qualitätsmanagement

Im Kaiserin-Auguste-Victoria Krankenhaus wurde bereits vor vielen Jahren durch die Geschäftsführung ein internes Qualitätsmanagementsystem etabliert. Seit dieser Zeit werden strukturiert zum Wohl unserer Patienten die Prozesse in der Klinik kontinuierlich überprüft und verbessert.

Dazu arbeiten wir in berufsgruppenübergreifenden Teams regelmäßig an Einzelprojekten zur Qualitätssicherung. Das bedeutet, dass alle Prozesse unter Beteiligung der Krankenhausführung durch professionsübergreifende Projektgruppen gelenkt werden. Das Wohl und die Sicherheit der Patienten stehen im Zentrum unseres Handelns.

Nach der erfolgreichen Erstzertifizierung nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) im Jahr 2006 wurde unser Krankenhaus in den Jahren 2009, 2012 und 2015, 2018 und 2021 rezertifiziert.

Innerhalb dieses Zertifizierungsverfahrens hat das Krankenhaus eine Selbstbewertung in sechs unterschiedlichen, qualitätsrelevanten Kategorien vorgenommen, die dann durch von der KTQ GmbH akkreditierte Visitoren vor Ort überprüft wurde. Mit dem Visitationsbericht, der aus dieser Bewertung entstand, wurde nachgewiesen, dass das Qualitätsmanagement des Krankenhauses in besonderer Weise den Kriterien des KTQ-Verfahrens entspricht.

Unser Zertifikat
Qualitätsberichte

Mit dem Berichtsjahr 2015 wurden alle Krankenhäuser gesetzlich dazu verpflichtet, ihre Qualitätsberichte jährlich auf der eigenen Internetseite leicht auffindbar zu veröffentlichen.

Das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) legt den Krankenhäusern die Verpflichtung auf, den Qualitätsbericht auf der eigenen Internetseite leicht auffindbar zu veröffentlichen (§ 136b Absatz 7 Satz 3 SGB V). Diese Neuregelung soll dem Patienten einen erleichterten Zugang zum Qualitätsbericht des Krankenhauses ermöglichen und die Transparenz erhöhen.

Die Berichte des Kaiserin-Auguste-Vicoria-Krankenhauses stellen wir hier bereit:

Qualitätsbericht des KAVK 2015

Qualitätsbericht des KAVK 2016

Qualitätsbericht des KAVK 2017

Qualitätsbericht des KAVK 2018

Qualitätsbericht des KAVK 2019

Qualitätsbericht des KAVK 2020

Qualitätsbericht des KAVK 2021

Qualitätsbericht des KAVK 2022

Qualität bei Operationen

Operationen sind ein wesentlicher Eingriff in den Menschen. Damit hier nichts schief geht, hat die Sicherung der Qualität oberste Priorität!

Vor der Operation wird der Eingriffsort bei einer bestehenden Verwechslungsgefahr mit einem wasserfesten Stift markiert. An der Patientenschleuse, also am Eingang zum Operationssaal, werden bei der Übergabe der Patienten genauestens die Personalien abgeglichen, das Patientenidentifikationsarmband überprüft und der Patient gezielt, persönlich angesprochen. Dadurch wird die Identität jedes Patienten eindeutig festgestellt. Der Operateur stellt dem Operationsteam den Patienten unmittelbar vor dem Eingriff vor anhand von Punkten einer standardisierten Checkliste. Dadurch werden nochmals die Identität des Patienten und die Richtigkeit des geplanten Eingriffs sichergestellt.

Gemäß der Handlungsempfehlung „Jeder Tupfer zählt“ haben wir spezielle Maßnahmen zur Vermeidung von unbeabsichtigt belassenen Fremdkörpern definiert. Es erfolgt eine Zählkontrolle im „4- Augen Prinzip“ – vor und nach der Operation.

Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Hand-KISS

sich um ein Überwachungsmodul zum Einsatz von Händedesinfektionsmitteln. Die hygienische Händedesinfektionen ist eine der effektivsten Methoden zur Vorbeugung von Infektionen. Sie gehört zu den Standardmaßnahmen bei der Versorgung von Patienten in unserer Klinik. Wir erfassen die entsprechenden Daten und schicken sie regelmäßig an das Referenzzentrum, wo diese dann mit den entsprechenden Vorgaben abgeglichen werden. Zudem überprüft unser Hygieneteam durch direkte Beobachtung der Mitarbeiter während der täglichen Arbeit das Händedesinfektionsverhalten. Die Beobachtung vermittelt ein Bild vom Ist-Zustand und gibt Gelegenheit, das Verhalten zu analysieren und Fehler zu erkennen.

Aktionsbündnis Patientensicherheit

Unser Krankenhaus ist schon im Jahr 2007 dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. beigetreten – zwei Jahre nach dessen Gründung. Das Aktionsbündnis setzt sich ein für die Verbesserung der Patientensicherheit und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. In Projekten und Arbeitsgruppen kooperiert das Bündnis mit den Akteuren im Gesundheitswesen, wie z. B. Krankenhäuser, Verbände, Krankenkassen oder Fachgesellschaften. Unser Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit des Patienten.

Sichere Patentenidentifikation

Bei jeder Aufnahme in unser Haus werden Patienten darüber aufgeklärt, dass ein Patientenidentifikationsarmband einer möglichen Verwechselung (z. B. bei Medikamentengabe) entgegenwirkt. Patienten sind durch das Armband zu jeder Zeit identifizierbar, selbst wenn sie nicht ansprechbar sind, z. B. in Narkose. Ob Patienten das Armband tragen wollen oder nicht, bleibt selbstverständlich immer eine freie Entscheidung.

Sturz- und Dekubitusvermeidung

Bei der pflegerischen Aufnahme nehmen wir anhand einer Checkliste zu Sturzgefahr und Dekubitus-Risiko (das Risiko, sich »wund zu liegen«) eine individuelle Einschätzung vor und planen gegebenenfalls entsprechende Maßnahmen, um Stürze und Dekubitus zu vermeiden.

Lernen durch Analyse

In unserem Berichtssystem CIRS werden »Beinahe-Unfälle« bzw. besondere Vorkommnisse freiwillig durch unsere Mitarbeiter gemeldet. Damit erkennen wir Umstände oder Gegebenheiten, die beinahe zu einem Unfall geführt hätten. Haben wir diese erkannt, können wir sie eliminieren, damit es nie zu einem wirklichen Unfall kommt.

Medizinproduktesicherheit

Ab dem Jahr 2017 kümmert sich in unserem Krankenhaus eine Person um das Thema Medizinproduktesicherheit. Die Aufgaben einer/eines Beauftragten für Medizinproduktesicherheit sind in der Medizinbetreiberverordnung geregelt:

Er oder sie ist Kontaktperson für Behörden, Hersteller und Vertreiber im Zusammenhang mit Meldungen über Risiken von Medizinprodukten sowie bei der Umsetzung von ggf. notwendigen korrektiven Maßnahmen.

Er oder sie koordiniert interne Prozesse unserer Klinik zur Erfüllung der gesetzlichen Melde- und Mitwirkungspflichten.

Er oder sie koordiniert die Umsetzung korrektiver Maßnahmen und auch eventueller Rückrufe von Medizinprodukten durch den Verantwortlichen nach § 5 des Medizinproduktegesetzes.

Unser Beauftragter für Medizinproduktesicherheit ist hier für Sie per eMail erreichbar (klick).

Wenn in Zusammenhang mit der Medizinproduktesicherheit Kontaktwunsch besteht, schreiben Sie bitte eine eMail oder Sie rufen in der Zentrale unserer Klinik an (Telefon: +49 6443 828-0).Wir arbeiten ständig an der weiteren Verbesserung. Haben Sie hierzu eine Anmerkung? Zögern Sie nicht und teilen Sie uns das bitte mit, gern persönlich oder über unser Kontaktformular.