Zusammenarbeit für gesunde Knie.
Ehringshausen. Seit Anfang Juli 2021 hat sich die Anzahl der Fachärzte, welche im Ehringshäuser Krankenhaus künstliche Kniegelenke einsetzen, auf drei vergrößert: Der Chirurg und Unfallchirurg Dr. Günter Pfau ist jetzt neben Marco Kettrukat und Dr. Springmann der Dritte im Bunde.
Ein künstliches Kniegelenk hilft Patienten, welche aufgrund einer Gonarthrose (fortgeschrittener Verschleiß der Gelenkoberflächen) nicht mehr schmerzfrei laufen oder Treppen steigen können. Auch in Ruhe, ohne Belastung, klagen die Patienten oftmals über Schmerzen im Kniegelenk. Im offenen Verfahren werden die zerstörten Gelenkteile des Knies durch passgenaue Titanelemente ersetzt. Für diese Operation ist viel Erfahrung nötig, die Dr. Pfau zweifellos mitbringt. Denn er baute als leitender Oberarzt im Dillenburger Krankenhaus selbst die Knie-Endoprothetik auf. Auch später, als er sich ab 2005 in einer eigenen Praxis niederließ, operierte Dr. Pfau viele Knie-Patienten. Um beruflich kürzer zu treten, hat er nun seine Praxis abgegeben, aber er wollte mit seiner Erfahrung noch weiter Knie-Operationen durchführen, um den Menschen zu helfen. Da traf es sich gut, dass der Ehringshäuser Orthopäde und Unfallchirurg Dr. Georg Springmann gerade jetzt für seine Praxis einen zweiten Facharzt suchte, um sein Team für solche Operationen zu vergrößern. Die ersten Eingriffe seien sehr harmonisch und fachlich perfekt abgelaufen, so Dr. Springmann.
Auch der Geschäftsführer des Ehringshäuser Krankenhauses Michael Werner freut sich über die neue Zusammenarbeit in seinem Haus: »Die Klinik baut mit Dr. Pfau an Bord den orthopädischen Schwerpunkt weiter aus«, sagt er. Man schätzt sich gegenseitig. Dr. Pfau kennt viele der Beschäftigten in der Ehringshäuser Klinik aus der Vergangenheit gut. Zudem hatte er als Chirurg bereits vor vielen Jahren Vertretung im Kaiserin-Auguste-Victoria-Krankenhaus gemacht. Zur Ehringshäuser Klinik befragt sagt er: »Die kurzen Wege und der direkte Kontakt, das fiel mir früher schon positiv auf. Aber am wichtigsten sind mir das hervorragende menschliche Klima und das eingespielte Team, das ich hier vorgefunden habe. Das sind richtig gute Leute.« Auch seine Tochter sei übrigens in Ehringshausen zur Welt gekommen, ergänzt er lächelnd noch.
Dr. Pfau wohnt in Eschenburg und hat drei Kinder. In seiner Freizeit widmet er sich schon seit etlichen Jahren der Förderung des Radsports in Südafrika. Mit seinem neu gegründeten Förderverein unterstützt er aktuell bis zu 20 mittellose Kinder aus Radsportgruppen in südafrikanischen Townships.